Unfallaufnahme und Personenkontrolle per Smartphone-App – dieser Service steht der Polizei in Kiel ab sofort zur Verfügung. Die Mobiltelefone mit zunächst drei Polizei-Apps hat das Landespolizeiamt jetzt an die Beamten im vierten Kieler Polizeirevier, beim Kriminaldauerdienst der Landeshauptstadt und dem Polizeibezirksrevier verteilt. Seit Ende Februar wurden bereits 250 Geräte in einer Pilotphase an die Polizei im Land ausgegeben, unter anderem im ersten, zweiten und dritten Kieler Polizeirevier. In den kommenden Jahren will Dataport über 6.000 Smartphones flächendeckend in ganz Schleswig-Holstein ausrollen.
Zu den drei Polizei-Apps gehören die mobile Anwendung für das Vorgangsbearbeitungssystem @rtus und eine App für Kartendienste und Navigation. Beide hat Dataport selbst entwickelt. Die dritte Anwendung ist eine Dokumentenprüf-App der Bundespolizei für die Smartphones. Mit diesen Apps können die Beamten vor Ort Vorgänge aufnehmen, Ausweisdokumente auf ihre Echtheit überprüfen und ihre Lageeinschätzung durch geobasierte Fachdaten unterstützen.
Das Projekt setzt Dataport in enger Kooperation mit den Produktbereichen @rtus und GIS (Geoinformationssystem) der Landespolizei um. Die nächsten Polizeireviere, die Dataport mit Smartphones ausstattet, sind die Reviere in Lübeck und Norderstedt.