Dataport entwickelt digital-analoge Strategie für Kieler Flandernbunker

Welche neuen Möglichkeiten eröffnen sich Museen und Erinnerungsorten im digitalen Zeitalter und wie können Besucher*innen diese analogen Orte trotz möglicher Schließungen in Pandemiezeiten besuchen? Diese und weitere Fragen haben Dataport und der Verein „Mahnmal Kilian“ für den Flandernbunker in Kiel mit einer digital-analogen Strategie beantwortet.

Demnach wird die analoge Ausstellung im Bunker wichtigster Informationsort bleiben. Ergänzt wird die Ausstellung durch digitale Features. Dazu gehören virtuelle Rundgänge und Audioguides sowie Videokonferenz- und Streamingtools. Ein Digitalisierungsgremium wird jährlich über die digitalen Features entscheiden und sie bei Bedarf anpassen.

Einiges ist bereits in die aktuellen Ausstellungen eingeflossen: Ab sofort können Interessierte die Ausstellung während eines virtuellen, dreidimensionalen Rundgangs erkunden und Berichte von Zeitzeugen im Video erleben. Außerdem können sie den Flandernbunker samt Umgebung kennenlernen, nachdem dieser aus der Luft per Drohne gefilmt wurde.

Hintergrund: Der Verein „Mahnmal Kilian“ hat den Flandernbunker als Ort der Bildung und der Völkerverständigung etabliert. Die Kriegsruine ist Bildungs-, Kultur- und Gedenkstätte für Besucher*innen und dient als Ausgangspunkt für anschaulichen Geschichtsunterricht.

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News-Redaktion