Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Kultur kommen heute und morgen in Bremen zusammen, um im Rahmen der Bremer Rathausgespräche zur Digitalen Staatskunstüber die „digitale Daseinsvorsorge“ zu diskutieren.
In Vorträgen und Diskussionsrunden geht es um die Frage, wie der Staat es seinen Bürgern ermöglicht, öffentliche Angebote aus Bereichen wie Leben Kultur, Bildung, Mobilität besser wahrzunehmen. Die Digitalisierung schafft hier neue Möglichkeiten, wie zum Beispiel Apps für Mitfahrgelegenheiten oder digitale Arztstunden in ländlichen Regionen.
Eine entscheidende Rolle spielt dafür die die digitale Souveränität von Staat und Bürgern. Die Teilnehmer tauschen sich auf der Veranstaltung darüber aus, wie der Staat die Hoheit über seine und die ihm von Bürgern anvertrauten Daten behält und handlungsfähig im digitalen Raum bleibt. Wie das gelingen kann, verdeutlicht Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport, in seinem Vortrag „Digitale Souveränität – Wir können es! Wir müssen uns nur einig sein!“. In einem zweiten Vortrag verdeutlicht Johann Bizer, wie digitale Daseinsvorsorge gelingen kann: Durch Nutzerorientierung, politischen Gestaltungswillen und Kooperation von Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Forschung.
Einen Blick nach Europa gewährt Gertrud Ingestad, Generaldirektorin der Generaldirektion Informatik (GD DIGIT) der Europäischen Kommission in ihrer Key-Note „Digitale Souveränität“ und „Digitale Daseinsvorsorge“ – Herausforderungen für Europa!“.