Öffentliche Verwaltung steht vor Herausforderungen wie Kosten- und Modernisierungsdruck, Fachkräftemangel und Personalverlust (demografischer Wandel). Automation von Aufgaben und der Einsatz von Cloud-Technologien sind Möglichkeiten, leistungsfähig zu bleiben. Software aus der Cloud muss nur einmal entwickelt werden und kann von vielen Verwaltungen nachgenutzt werden. Das schont Ressourcen.
Für die Verwaltung gilt: Auch in der Cloud muss sie die Hoheit über Software und Daten haben. Öffentliche IT-Dienstleister wie Dataport stellen sich für die Cloud auf, um auch künftig die digitale Souveränität der Verwaltung zu gewährleisten. Dabei sind aus Sicht der öffentlichen IT-Dienstleister Kooperation und europäische Allianzen gefragt, um leistungsfähige Cloud-Infrastrukturen zu etablieren, die ernsthafte und digital souveräne Alternativen zu bestehenden und geplanten Angeboten der Privatwirtschaft sind.
Viele Fragen sind beim Thema „Cloud und Verwaltung“ noch ungeklärt. Ein international besetztes Panel wird sich deshalb am 1. September 2023 in Österreich mit der Fragestellung beschäftigen, wie der Staat in Zeiten der Cloud seine digitale Souveränität bewahren kann und welche Rolle die öffentlichen IT-Dienstleister dabei spielen.
Das Panel wird von Tina Siegfried, Referentin für strategische Unternehmenssteuerung bei Dataport, moderiert. Es diskutieren unter anderem ein Vertreter der EU-Kommission sowie eine Vertreterin von Google.
Dataport ist zum ersten Mal auf dieser international besetzten Veranstaltung aktiv. Das Europäische Forum Alpbach bringt seit 1945 im Tiroler Dorf Alpbach vornehmlich junge Menschen und Nachwuchskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung mit Experten aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und Wissenschaft zusammen, um zu diskutieren, wie Europa gemeinsam und demokratisch gestaltet werden kann. Veranstalter sind ein gleichnamiger Verein und eine gemeinnützige Privatstiftung. Erwartet werden rund 4.000 Besucher*innen.