Die govdigital und ihre Mitglieder haben im Auftrag des Bundesinnenministeriums ein Cloud-Service-Portal (CSP) für die Verwaltung aufgebaut. Das von Dataport gemeinsam mit mehreren öffentlichen IT-Dienstleistern entwickelte Portal ist ein zentraler Bestandteil der Deutschen Verwaltungscloud.
Erste Services wurden auf dem CSP bereits erprobt, ein verteiltes Identity and Access Management erstellt und ein Konzept für die künftige Koordinierungsstelle erarbeitet. Über das Portal sollen die Dienste der Deutschen Verwaltungscloud zukünftig von IT-Dienstleistern angeboten und von Behörden und Ämtern in ganz Deutschland abgerufen werden. Das Portal wurde als „Minimum Viable Product“ (MVP) für die Deutsche Verwaltungscloud fertiggestellt.
Das Cloud-Service-Portal ist seit Jahresbeginn für Pilotanwender*innen aus der Verwaltung freigeschaltet und über das Identity and Access Management zugänglich. In der Beta-Version des Portals sind bereits erste Services von mehreren öffentlichen IT-Dienstleistern bereitgestellt und probeweise gebucht worden, darunter auch das Datenaustausch-Tool dDatabox sowie ein Terminfindungs-Tool von Dataport.
Dazu Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender Dataport: „Die Deutsche Verwaltungscloud ist zentraler Baustein für die digitale Souveränität des Staates. Der Abschluss des MVP inklusive der Entwicklung des Cloud-Service-Portals ist hierfür ein wichtiger Schritt. Das Portal ist Voraussetzung für das Anbieten und den Bezug von digitalen Verwaltungsdienstleistungen aus der Deutschen Verwaltungscloud.“
Das Projekt wurde von der govdigital und 13 Mitgliedsunternehmen – kommunalen und Landes-IT-Dienstleistern – von Oktober 2022 bis März 2023 durchgeführt.