Das Hamburger Digitalisierungsprojekt „Kinderleicht zum Kindergeld" ist für den Publikumspreis beim diesjährigen eGovernment-Wettbewerb nominiert. Vorgeschlagen wurde das Projekt von der Unternehmensberatung Bearing Point und dem Telekommunikationsunternehmen Cisco, die den Wettbewerb ausrichten. Für den in der Kategorie „Bestes Kooperationsprojekt" nominierten Service können Sie hier abstimmen.
Mit dem Kindergeld-Service entfallen für die Eltern nach der Geburt die Behördengänge. In nur einem Schritt können Eltern die Geburt anzeigen, ihrem Kind rechtskräftig einen Namen geben, es beim Standesamt beurkunden lassen, die Geburtsurkunde bestellen und das Kindergeld beantragen. Das dreiseitige Formular adressiert alle relevanten Behörden und Ämter. Die werdenden Eltern erhalten es beim Geburtsvorbereitungstermin. Die Eltern brauchen das ausgefüllte Formular und die erforderlichen Urkunden nur noch in der Geburtsklinik abgeben. Alles Weitere übernehmen die Behörden.
Bei dem Service handelt es sich um ein Kooperationsprojekt der Hamburger Senatskanzlei sowie staatlichen und privaten Einrichtungen. Zu ihnen gehören die Asklepios Klinik Altona, das Universitätsklinikum Eppendorf, zwei Standesämter sowie die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit und die des öffentlichen Dienstes in Hamburg. Dataport wird den Kindergeld-Service mit seiner Online-Dienste-Factory digitalisieren, sodass Eltern und Einrichtungen zukünftig papierlos kommunizieren können.
Ausrichter des 18. eGovernment-Wettbewerbes sind die beiden Unternehmen Bearing Point und Cisco. Schirmherr ist Prof. Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramts. Das Online-Voting läuft bis 2. August 2019. Der Sieger des Publikumspreises wird am 12. September 2019 auf dem 24. Ministerialkongress in Berlin bekanntgegeben.