Das Hamburger Kooperationsprojekt „Kinderleicht zum Kindergeld" ist auf dem 24. Ministerialkongress in Berlin zum dritten Mal ausgezeichnet worden. Im Rahmen des diesjährigen „Wettbewerbs zur Digitalisierung und Modernisierung der öffentlichen Verwaltung" (eGovernment-Wettbewerb) erhielt der Kindergeld-Service den Publikumspreis, der durch ein Online-Voting in Deutschland, Österreich und der Schweiz ermittelt wurde.
„Kinderleicht zum Kindergeld ist ein gutes Beispiel unserer Digitalisierungsstrategie: Wir entwickeln unsere neuen Prozesse aus der Sicht der Nutzer, arbeiten behördenübergreifend zusammen und modernisieren die Verwaltungsabläufe", sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher.
Schon im Mai gewann der Service „Kinderleicht zum Kindergeld" in der Kategorie „Bestes Kooperationsprojekt" den ersten Preis, erhielt außerdem den Sonderpreis des Bundeskanzleramts.
Mit dem Kindergeld-Service bleibt Eltern in Hamburg viel Papierkram erspart. Nach der Geburt ihres Kindes können sie mit nur einem Formular auf alle Behördengänge verzichten. Für den Antrag, den die Eltern derzeit noch in Papierform versenden, entwickelt Dataport aktuell in seiner Online-Service-Infrastruktur (OSI) ein digitales Verfahren. Auf diese Weise können Mütter und Väter den Antrag in Zukunft online ausfüllen und abschicken.
An dem Projekt staatlicher und privater Einrichtungen beteiligen sich vier Kliniken, zwei Standesämter, die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit und die des öffentlichen Dienstes in Hamburg. Der Service soll auf alle Hamburger Kliniken ausgeweitet werden.