In Schleswig-Holstein werden alle Zahlungen für die öffentliche Finanzierung in der Kindertagesbetreuung ab sofort über die Kita-Datenbank abgebildet. Fortan arbeiten Land, Gemeinden, Kreise und kreisfreie Städte mit der digitalen Lösung von Dataport. Die Förderungs- und Refinanzierungsdarstellungen zwischen Absendern und Empfängern laufen jetzt automatisch über das Verfahren und lösen bislang zeitaufwendigere analoge Verfahren ab.
In der Datenbank sind personenbezogene Daten der Kinder erfasst sowie entsprechende Informationen des in Anspruch genommenen Förderumgangs sowie Informationen zur Gruppenart und Gruppengröße hinterlegt. Das Elternportal bietet Eltern ergänzend die Möglichkeit einer Online-Suche und einer unverbindlichen Voranmeldung in einer Betreuungseinrichtung. Im Rahmen der Kitareform 2020 sind seit 1. August 2020 alle Kindertagesstätten in Schleswig-Holstein in der landesweiten Kita-Datenbank erfasst und im Elternportal sichtbar. Ebenso sind alle Kindertagespflegepersonen abgebildet und auf Wunsch auch mit ihrem Angebot öffentlich einsehbar.
Die Kita-Datenbank ist die bundesweit erste Datenbank für ein einheitliches Kita-Management auf Länderebene. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Schleswig-Holstein, des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz, von Expert*innen aus Städten, Gemeinden und Kreisen in Schleswig-Holstein sowie von Dataport.