Konferenz in Sachsen-Anhalt zum Onlinezugangsgesetz

In Magdeburg haben sich heute rund 150 Vertreter aus Verwaltung und Politik zu einer Konferenz zum Onlinezugangsgesetz getroffen. Die Teilnehmer tauschten sich darüber aus, wie Land und Kommunen das Onlinezugangsgesetz umsetzen können.

Zu Beginn stellte Sachsen-Anhalts CIO Michael Richter die Digitalisierungsstrategie des Landes vor. „Die Digitalisierung ist eine große Chance für die Zusammenarbeit mit Bürgern und Unternehmen. Digitalisierung bedeutet nicht, Arbeitsplätze einzusparen, sondern IT effizienter zu machen."

Danach verdeutlichte Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport, die Herausforderungen des Onlinezugangsgesetzes. Dieses verpflichtet Bund und Länder dazu, ihre Verwaltungsportale zu einem Portalverbund zu verknüpfen und bis 2022 alle Dienstleistungen online anzubieten. Johann Bizer hob die Bedeutung der Kooperation zwischen den Ländern hervor: „Wir helfen einander und profitieren voneinander, indem wir die großen Aufgaben teilen."

Torsten Koß, Vorstand für digitale Transformation bei Dataport, stellte Lösungen zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes vor, zum Beispiel, wie Länder und Kommunen Verwaltungsdienste wie Melderegisterauskünfte online anbieten können. So hat Dataport mit seiner Online-Service-Infrastruktur (OSI) eine Plattform aufgebaut, mit der Bürger und Unternehmen Zugang zu den verschiedenen Online-Services bekommen sollen. OSI ist modular aufgebaut und mandantenfähig, wodurch weitere Länder die Infrastruktur nutzen können.

zur Übersicht
News-Redaktion