Mit Unterstützung von Dataport: Schleswig-Holstein bringt Landesdatenstrategie auf den Weg

Foto vom Eingang Landeshaus mit Plenarsaal, Schleswig-Holsteinischer Landtag

Um das große Potenzial öffentlicher Daten effektiver und zielgerichteter zu nutzen, hat das Land Schleswig-Holstein mit Unterstützung von Dataport eine Landesdatenstrategie erarbeitet. Diese wurde im Dezember vom Kabinett im Kieler Landtag beschlossen und nun veröffentlicht. Mit der Strategie will das Land die freie Nutzung von Verwaltungsdaten ressortübergreifend ermöglichen und systematisch steuern.

Von einer Nutzung der öffentlichen Daten sollen Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gleichermaßen profitieren. Zum einen will die öffentliche Verwaltung auf Basis einer breiteren und strukturierteren Datengrundlage den Bürger*innen einen besseren Service bieten. Darüber hinaus erhalten Unternehmen dank des Zugriffs auf Verwaltungsdaten Wettbewerbsvorteile, während die wissenschaftliche Forschung von einer breiteren Datengrundlage profitiert.

Hintergrund: Die öffentliche Verwaltung verfügt über große Datenmengen, zum Beispiel in Bereichen wie Bevölkerung, Wirtschaft und Verkehr. Bislang verbleiben viele dieser Daten jedoch innerhalb der einzelnen Landesbehörden und stehen weder der Verwaltung noch Dritten zur Verfügung. In einer ressortübergreifenden Nutzung dieser Daten aber steckt Potenzial. Im Bereich der öffentlichen Infrastruktur werden beispielsweise Daten zum Verkehrsfluss, zur Verkehrsinfrastruktur und zu einzelnen Baustellen mit Umweltdaten verknüpft: Dies ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Mobilität.

Eine verbesserte Nutzbarkeit der Verwaltungsdaten bildet zudem die Grundlage für den Einsatz von Automatisierung und künstlicher Intelligenz.

Weitere Informationen:

PM zum Beschluss des Kabinetts zur Landesdatenstrategie und zum Landeskrankenhausgesetz

Landesdatenstrategie Schleswig-Holstein

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News-Redaktion