Open-Source-Arbeitsplatz für die Verwaltung: Schleswig-Holstein veröffentlicht Studie

Open-Source-Systeme können fast alle Anforderungen abbilden, die ein IT-Arbeitsplatz der öffentlichen Verwaltung erfüllen muss. Zu diesem Ergebnis kommt die von Dataport für das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein (MELUND) durchgeführte Untersuchung „Linux-Arbeitsplatz für die öffentliche Verwaltung“. Das MELUND und Dataport haben die Ergebnisse der Studie heute in Kiel vorgestellt.

Die Studie dient als Blaupause dafür, was bei einer Umstellung des Betriebssystems auf Open Source berücksichtigt werden muss. Dataport beschreibt darin einen standardisierten IT-Arbeitsplatz für den öffentlichen Sektor, der mit dem Betriebssystem Linux und alternativen Open-Source-Programmen für die tägliche Behördenarbeit ausgestattet ist.

Die Untersuchung ist die komprimierte Fassung einer ausführlichen Machbarkeitsstudie, in der Dataport für das Ministerium beispielhaft bewertet hat, ob sich das Betriebssystem Linux und Open-Source-Software für den Einsatz in der öffentlichen Verwaltung eignen.

Hintergrund ist, dass Schleswig-Holstein die rund 25.000 Arbeitsplätze in der Landesverwaltung in den kommenden Jahren auf das Betriebssystem Linux und Open-Source-Software umstellen wird. Damit will das Land unabhängiger von marktbeherrschenden Technologien werden.

Die Ergebnisse der Studie können Sie hier nachlesen

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News-Redaktion