​​​​​​​Länderübergreifendes Projekt Schul-Cloud

Beim Unterzeichnen der Verwaltungsvereinbarung (v.l.n.r): Staatssekretärinnen Ines Jesse (Brandenburg), Gaby Willamowius (Niedersachsen) und Julia Heesen (Thüringen)

Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen entwickeln ihre länderspezifischen Bildungs- und Schul-Clouds gemeinsam weiter. Am letzten Freitag unterzeichneten die Bildungsstaatssekretärinnen der drei Bundesländer das Verwaltungsabkommen. Die Verantwortung für den technischen Betrieb und auch die technische Weiterentwicklung der Schul-Cloud für die drei Länder liegt zukünftig bei Dataport.

„Wir freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen und darauf das Projekt HPI-Schul-Cloud weiter vorantreiben zu können. Mit dem Auftrag, die HPI-Schul-Cloud zu betreiben und weiterzuentwickeln, haben wir die Chance, einen weiteren entscheidenden Beitrag für die Digitalisierung der Schulen zu leisten. Dies umso mehr als das die Cloud auf Open-Source-Software basiert und damit unserem Ziel entspricht, die digitale Souveränität von Politik und Verwaltung zu gewährleisten“, so Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport.

Dataport übernimmt den größten Teil der Mitarbeitenden des Forschungsprojektes des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). 

Bereits im Jahr 2018 bauten die drei Bundesländer unabhängig voneinander auf Basis der HPI-Schul-Cloud eigene Landeslösungen auf. Diese entsprachen den jeweils spezifischen Landesbedürfnissen. Das vom Bund geförderte Forschungsprojekt des HPI läuft Ende Juli 2021 nach vier Jahren aus. Mit dem jetzigen Abkommen vereinbaren die drei Länder, das Forschungsprojekt Schul-Cloud gemeinsam zu übernehmen und für die schulische sowie berufliche Bildung weiterzuentwickeln.

Aktuell nutzen über 4.000 Schulen und mehr als 1,4 Millionen Lehrkräfte und Schüler*innen bundesweit und an deutschen Auslandsschulen die Plattform.

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News-Redaktion