Dataport bietet datenschutzkonformen Messenger für die Verwaltung an

Der IT-Dienstleister Dataport hat einen datenschutzkonformen Messenger entwickelt. Mitarbeitern von Verwaltungen und Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr steht damit eine Alternative zu gängigen Messengern wie zum Beispiel Whatsapp zur Verfügung.

Instant Messaging ist aus der Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Das gilt nicht nur für den privaten Gebrauch. Auch im Arbeitsalltag setzen sich Messenger-Dienste immer mehr durch. Allerdings spielen hier Datenschutz und Datensicherheit eine entscheidende Rolle. Der von Dataport auf Basis der Messaging-App Teamwire entwickelte dMessenger ist Ende-zu-Ende-verschlüsselt und wird im Rechenzentrum von Dataport betrieben. Über den dMessenger versandte Daten werden unzugänglich für Dritte in einem der sichersten Rechenzentren Europas verarbeitet. Das Rechenzentrum von Dataport ist nach Grundschutzniveau „sehr hoch" des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert und wurde mit dem TÜV-Prüfzeichen „Trusted Site Infrastructure" Level 4 ausgezeichnet.

Mit dem dMessenger richtet sich Dataport an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltungen, aber auch an Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. Für die Verwaltungsmitarbeiter steht die Arbeit im Team im Fokus. Für den Einsatz bei Polizei oder Feuerwehr verfügt der dMessenger über eine Reihe weiterer Funktionalitäten. Sie ermöglichen den Einsatzkräften den unmittelbaren Zugang zu Informationen. So kann schneller geholfen werden.

So besitzt der Messenger neben den Grundfunktionen wie Nachrichten- und Datenversand eine Alarmierungsfunktion. Über diese können die Leitstellen von Feuerwehr und Polizei ihre Einsatzkräfte zusammenrufen. Darüber hinaus liefert der dMessenger auf Wunsch Informationen aus Fachverfahren, die über eine Schnittstelle angebunden werden können. Mithilfe von Chat-Technologie lassen sich Informationen auch ohne Programmkenntnisse abfragen.

Ein mögliches Einsatzszenario könnte so aussehen: Bei einem Auffahrunfall müssen die Einsatzkräfte der Feuerwehr einen PKW aufschneiden. Schwer verletzte Personen sollen aus dem Fahrzeug geborgen werden. Um zu vermeiden, dass jemand durch auslösende Airbags oder in der Karosserie verlaufende Stromleitungen verletzt wird, benötigen die Einsatzkräfte die sogenannte Rettungskarte. Sie enthält Informationen über die Bauweise des Fahrzeugs und ist in einer Datenbank des ADAC hinterlegt. Normalerweise recherchiert ein Kollege in der Einsatzzentrale die passende Rettungskarte und gibt die darauf enthaltenen Informationen an die Einsatzkräfte weiter. Mit dem dMessenger und einem Chatbot würde das schneller gehen. Dann geben die Einsatzkräfte vor Ort die Modellbezeichnung des Unfallwagens nur noch in den Messenger ein. Der angebundene Chatbot kommuniziert mit der Datenbank und meldet das Ergebnis. Die Arbeiten können schnell und sicher beginnen.

Der dMessenger geht im November in Einsatz.

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Britta Heinrich
Britta Heinrich
Pressesprecherin
Karen Hoffmann
Karen Hoffmann
Stellvertretende Pressesprecherin