Dataport, IT-Dienstleister der öffentlichen Verwaltung, und die Landesregierung Schleswig-Holstein blicken ein Jahr nach Projektstart zufrieden auf die Fortschritte bei data[port]ai. Hierbei handelt es sich um eine Plattform für Kunden aus öffentlicher Verwaltung, Forschung und Wirtschaft als Hub für Datennutzung und künstliche Intelligenz (KI).
Die Beschaffung von Hardware sowie der Infrastrukturaufbau im Rahmen von data[port]ai sind inzwischen abgeschlossen. Auch laufen bereits erste KI-Anwendungen auf data[port]ai, darunter der Chatbot „Frag den Michel“ in Hamburg sowie die bildbasierte Objekterkennung von Seegraswiesen im Wattenmeer mittels künstlicher Intelligenz (BOLKI) in Schleswig-Holstein.
Im kommenden Jahr will Dataport mehrere wichtige Projektmeilensteine bei data[port]ai erreichen. Im Fokus für 2022 stehen die technische Weiterentwicklung der Plattform sowie die Entwicklung und der Betrieb von nachnutzbaren KI-Anwendungen für die öffentliche Verwaltung. Diese Anwendungen sollen auch von Softwareunternehmen und innovativen Start-ups aus den Trägerländern entwickelt werden. Darüber hinaus soll im Rahmen von data[port]ai das KI-Ökosystem in den Trägerländern durch Workshops in die Entwicklung der Plattform eingebunden werden.
Dazu Torsten Koß, im Vorstand von Dataport verantwortlich für den Bereich Digitale Transformation: „Wir sind 2021 mit data[port]ai ein großes Stück vorangekommen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Schleswig-Holstein und unseren anderen Trägern konnten wir insgesamt 15 Projekte im Rahmen von data[port]ai beginnen und umsetzen. Diese große Anzahl von Projekten, aber auch das Feedback aus Fach- und Expertenkreisen zeigt uns, dass wir mit dem Aufbau von data[port]ai auf dem richtigen Weg sind. Die Digitalisierung der Verwaltung benötigt eine leistungsfähige, sichere und souveräne Plattform für die Datennutzung mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Die sehr gute Resonanz im Ökosystem aus GovTechs, Forschung und KI-Unternehmen ermutigt uns, weiter in die Umsetzung des Projekts zu investieren.“
Dataport-Verwaltungsratsvorsitzender und Chef der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein, Staatssekretär Dirk Schrödter, zeigte sich hoch zufrieden mit der Entwicklung von data[port]ai: „Data[port]ai ist ein extrem wichtiger Baustein, um den Norden zur digitalen Vorreiterregion zu entwickeln. Als Teil unseres prosperierenden digitalen KI-Ökosystems, zu dem sowohl unsere hervorragenden Forschungseinrichtungen, vor allem aber auch unsere kleinen und mittleren Unternehmen gehören, leistet data[port]ai einen wichtigen Beitrag unser Ziel, den Einsatz und die Anwendung von KI-Technologien zu beschleunigen, zu erreichen. Die Entwicklung geht genau in die Richtung, die wir als Landesregierung strategisch verfolgen, denn der Einsatz und die Anwendung von KI-Technologien ist von entscheidender Bedeutung für unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit. Zudem wollen und werden wir Wege erschließen, wie wir mit unseren Daten, den Daten der öffentlichen Verwaltung, Mehrwerte schaffen. Dataport ist dabei ein wichtiger Partner in unserem neuen Daten-Ökosystem.“