Dataport, IT-Dienstleister der öffentlichen Verwaltung, und Staatssekretär Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein, hatten am heutigen Freitag, dem 3.12.2021, Expertinnen und Experten aus öffentlicher Verwaltung, Forschung und Wirtschaft zum Fachgespräch in der Niederlassung von Dataport in Flintbek geladen. Thema war der Einsatz von gezielten Datenanalysen und künstlicher Intelligenz (KI) für bessere Leistungen und mehr Effizienz.
Dataport unterstützt das Land Schleswig-Holstein und seine Kommunen bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie. Dies geschieht etwa durch den Aufbau, den Betrieb und die Weiterentwicklung des Open-Data-Portals Schleswig-Holsteins. Das ist eine Online-Plattform, die Verwaltungsarbeit und politische Entscheidungen transparenter macht, zum Beispiel durch die Veröffentlichung von Datensätzen zum Landeshaushalt oder von Geodaten. Darüber hinaus bietet Dataport künftig seine innovative Transfer-Plattform data[port]ai für Kunden aus öffentlicher Verwaltung, Forschung und Wirtschaft. Hiermit entsteht ein Hub für Datennutzung und künstliche Intelligenz: Künftig sollen neue Analysemethoden zuvor verborgene Zusammenhänge erschließen.
Dazu Torsten Koß, im Vorstand von Dataport verantwortlich für den Bereich Digitale Transformation: „Wir bei Dataport sind schon heute wichtiger Partner für die digitale Transformation von Ländern und Kommunen. Datennutzung und künstliche Intelligenz spielen dabei zukünftig eine noch bedeutendere Rolle. Mit data[port]ai entwickeln wir eine offene Plattform für Datenräume und datengetriebene Anwendungen für unsere Kunden. Unser Ziel ist dabei, nicht nur eine technische Plattform zu bauen, sondern auch ein Ökosystem aus Dienstleistern, KI-Unternehmen und GovTechs zu schaffen, in dem innovative Lösungen für unsere Kunden entstehen und die Datenschätze der Verwaltung besser genutzt werden.“
Staatsekretär Dirk Schrödter ist von der Bedeutung gezielter Datenanalysen mittels KI für Schleswig-Holstein überzeugt: „Daten sind der Rohstoff für die Nutzung von künstlicher Intelligenz. Wir müssen die Datensilos der öffentlichen Verwaltung aufbrechen, der darin liegende Datenschatz sollte nicht ungenutzt bleiben. Die Veröffentlichung aller Daten im Open-Data-Portal sollte die Regel, die Nicht-Veröffentlichung die begründungspflichtige Ausnahme werden. Jede Behörde und jedes Unternehmen benötigt mehr Fachkompetenz in Data Science. In der öffentlichen Verwaltung sollten echte Daten-NUTZ-Beauftragte für Datenerschließung, Standardisierung, Fortbildung, Erkenntnisgewinnung eingesetzt werden. Wir müssen jetzt den Datenturbo zünden.“
Mehr Informationen zur KI-Strategie Schleswig-Holsteins bietet die Landesregierung auf ihrer Internetseite.
„Save the date“-Hinweis: Am 3. März 2022 findet in den Media Docks Lübeck die dritte KI-Konferenz des Landes Schleswig-Holstein statt.