ErWIn steht für „Erprobung und Weiterentwicklung von Interoperabilität und Portabilität etablierter Lehr- und Lernmanagement-Systeme im Zuge eines nationalen Bildungsraumes“. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt geht es darum, vorhandene etablierte Lernmanagementsysteme offener und durchlässiger zu machen. Inhalte wie Kurse und Materialien sollen über Systemgrenzen hinaus verfügbar und wiederverwendbar gemacht werden. Dafür sollen standardisierte Austauschformate erprobt und weiterentwickelt werden. Ein auf die Entwicklungen im digitalen Bildungswesen abgestimmtes Identitätsmanagementsystem ist dabei zu berücksichtigen.
Die Kolleg*innen bei Dataport werden im auf fünf Jahre angelegten Forschungsprojekt daran arbeiten, dass Bildungseinrichtungen und Lehrende bei einem Systemwechsel Inhalte und Strukturen einfach übertragen können. Ebenso sollen Lernende ihre Ergebnisse als „Wissensarchiv“ oder „Portfolio“ in das System einer anderen Bildungseinrichtung mitnehmen können. Auch der Austausch von Unterrichtskonzepten zwischen Lehrkräften und in der Lehrerbildung kann damit über verschiedene Systeme hinweg unterstützt werden. Im Projekt ErWIn erarbeitet und erprobt Dataport Lösungen für diese Themenbereiche. Dies geschieht ausgehend von und im Rahmen der Weiterentwicklung der Lernumgebung dBildungscloud und mit zunächst circa 350 bundesweit verteilten Schulen, die dBildungscloud derzeit bereits nutzen.