Die Organe von Dataport
Sechs Bundesländer und ein kommunaler IT-Verbund gehen zusammen mit uns in die digitale Zukunft. Dataport ist eine Mehrländeranstalt. Die Zusammenarbeit regelt ein Staatsvertrag. Vertreter der Träger – organisiert im Verwaltungsrat – geben die langfristige strategische Richtung vor. Grundsätzliche Angelegenheiten werden gemeinsam beschlossen. Der Vorstand steuert die operativen Geschäfte. Er fokussiert auf die Umsetzung der gemeinsamen Ziele.
Der Verwaltungsrat: Strategie und Kontrolle
Der Verwaltungsrat entscheidet über Grundsatzfragen. Das tun die Vertreter*innen der Träger gemeinsam mit Mitgliedern des Personalrats von Dataport. Viermal pro Jahr geht es um die strategischen Ziele und den langfristigen Orientierungsrahmen für die Entwicklung unseres Unternehmens. Das Besondere: Unsere Träger sind gleichzeitig unsere Kunden. Wir nutzen diesen Vorteil. Tauschen uns direkt und praxisorientiert über Visionen, Strategien und Produktideen aus. Das Ergebnis: Dataport entwickelt genau die digitalen Lösungen, die die Verwaltung braucht. Effizient und wirtschaftlich.
Der Verwaltungsrat entscheidet über den Wirtschaftsplan. Als Kontrollorgan überwacht und entlastet er den Vorstand und stellt den Jahresabschluss fest.
Mitglieder des Verwaltungsrats sind:
Jan Pörksen
Staatsrat und Chef der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg (Vorsitzender)
Dirk Schrödter
Minister und Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Schleswig-Holstein (stellvertretender Vorsitzender)
Michael Richter
Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt
Dr. Martin Hagen
Staatsrat bei dem Senator für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen
Dr. Sönke E. Schulz
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Schleswig-Holsteinischen Landkreistags
Götz Heilmann
Ministerialrat beim Niedersächsischen Finanzministerium
Ina-Maria Ulbrich
Staatssekretärin im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung, Mecklenburg-Vorpommern
Folke Heise
Personalratsvorsitzende von Dataport
Der Vorstand: operatives Geschäft im Fokus
Der Vorstand führt das operative Geschäft und ist der gesetzliche Vertreter unseres Unternehmens. Die vier Vorstandsmitglieder werden vom Verwaltungsrat für die Dauer von fünf Jahren bestellt.
Vorsitzender des Vorstands | Vorstand Ressourcen
Dr. Johann Bizer
Im Vorstand seit 2008
Johann Bizer, 1960 in Bonn geboren, setzt sich seit vielen Jahren für die digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung ein. Ab 2004 war der promovierte Jurist als stellvertretender Landesbeauftragter für den Datenschutz beim Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD) in Schleswig-Holstein tätig. 2008 wechselte er in den Vorstand von Dataport und übernahm 2011 den Vorstandsvorsitz des Unternehmens. Seit 2011 ist er auch Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister Vitako.
Wir als öffentliche IT-Dienstleister haben die Handlungs- und Funktionsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung auch und gerade in Krisenzeiten zu gewährleiten. Um diese digitale Souveränität des Staates zu schützen, betreiben wir die IT-Infrastruktur für die Verwaltung und ihrer Programme aus eigenen, sicheren und zertifizierten Rechenzentren. Unser Ziel ist, die Einflussmöglichkeiten aus Drittstaaten auf IT-Infrastruktur und Programme der Verwaltung zu minimieren und einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu ermöglichen.
Vorständin Lösungen
Silke Tessmann-Storch
Im Vorstand seit 2022
Silke Tessmann-Storch, 1978 in Wismar geboren, hat bereits zahlreiche internationale Großprojekte in der Fintech-Branche verantwortet. Die studierte Betriebswirtin war zunächst als Projektmanagerin und im Programm-Management bei Steria Mummert tätig. Nach ihrem Wechsel zu GFT Technologies verantwortete sie verschiedene internationale Projekte und das Mentoren-Programm von GFT. 2017 übernahm sie den Posten des Head of PSU Technology and Delivery und ab 2019 zusätzlich die Rolle des Chief Operating Officer für Deutschland. Seit 2022 ist sie Vorständin für den Bereich Lösungen bei Dataport.
Software, die der Staat für hoheitliche Aufgaben einsetzt, muss hohe Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz erfüllen. Für Polizei, Gerichte und Finanzämter haben wir deshalb in unserem Rechenzentrum abgeschirmte und besonders gesicherte Bereiche geschaffen, in denen wir die jeweiligen Anwendungen betreiben: die Data Center Steuern, Polizei und Justiz. Hier sind die sensiblen Daten optimal geschützt.
Vorstand Technik
Andreas Reichel
Im Vorstand seit 2009
Andreas Reichel, 1957 in Görlitz geboren, ist seit über 35 Jahren im IT-Sektor tätig. Nach Stationen als Projektleiter beim Pharma-Unternehmen Andreae-Noris Zahn und beim IBM-Business Partner Syspart wechselte er 1998 zu IBM Deutschland. Hier war er unter anderem Mitglied der erweiterten Geschäftsführung und Leiter der Hamburger Niederlassung. Im Anschluss übernahm er die Position des Vice President Sales and Markets bei Atos Deutschland. Seit 2009 ist der studierte Betriebswirt als Vorstand bei Dataport für den Bereich Technik verantwortlich.
Wenn die Verwaltung angesichts des Fachkräftemangels handlungsfähig bleiben will, muss sie ihre Abläufe effizienter gestalten. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist der Einsatz von cloud-nativ entwickelter Software, die wir in einem BSI-zertifizierten Cloud-Rechenzentrum betreiben. Dadurch wird es möglich, Verwaltungsabläufe durchgängig zu automatisieren. So kann Verwaltung ihre Aufgaben mit weniger Personal ausführen und bleibt trotzdem arbeitsfähig.
Vorstand Digitale Transformation
Torsten Koß
Im Vorstand seit 2018
Torsten Koß, 1966 in Salzgitter geboren, treibt seit vielen Jahren digitale Entwicklungen im öffentlichen Sektor voran. Von 2003 bis 2007 leitete der studierte Wirtschaftswissenschaftler als Vice President bei SAP den Bereich Public Services. 2007 wechselte er als Partner zum Beratungsunternehmen Roland Berger Strategy Consultants, wo er vor allem den öffentlichen Sektor beriet. Ab 2010 arbeitete Torsten Koß als freier Unternehmensberater sowie Senior Advisor für Roland Berger. 2018 wechselte er als Vorstand für Digitale Transformation zu Dataport. Seit 2019 ist Torsten Koß zudem Vorstandsmitglied der Genossenschaft der öffentlichen IT-Dienstleister govdigital.
Fachkräftemangel und knappe Kassen stellen die Verwaltung vor große Herausforderungen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz trägt dazu dabei, Abläufe zu automatisieren und Verwaltungsentscheidungen zu unterstützen. So bleibt Verwaltung auch in Zukunft und mit weniger Ressourcen leistungsfähig. KI ist eine Schlüsseltechnologie zur weiteren Digitalisierung der Verwaltung, die neben großen Chancen auch Risiken birgt. Rechtskonformität, Erklärbarkeit, Transparenz und Sicherheit von KI sind für uns deshalb Voraussetzungen für den Einsatz in Verwaltungsprozessen.